Silber ist ein hellweißes Edelmetall, das in der Natur meist in chemischer Bindung (mit Chlor oder Schwefel) als Erz zu finden ist. Gelegentlich findet man es auch gediegen ( = in metallischer Form), in Verbindung mit Kupfer oder Gold.
Fundländer sind Kanada, Mexiko und Peru.
Der Name des schönen Metalles ist von dem althochdeutschen Wort "Silabar"abgeleitet. Die lateinische Bezeichnung lautet Argentum (Ag). Aufgrund der Vorkommen an Silbererzen, erhielt "Argentinien" seinen Namen.
Mit meinem Lieblingsmetall arbeiten wir fast täglich. Es ist hervorragend verformbar. - Aus EINEM Gramm Silber kann ein Draht von 2 km Länge hergestellt werden! Kaum vorstellbar, oder?
Silber hat eine tolle Polierbargkeit, ein erstklassiges Reflexionsvermögen und ist der beste Wärmeleiter. Diese Eigenschaft macht eine Größenveränderung eines Silberringes, in den ein empfindlicher Stein gefasst ist, sehr schwer. Durch die extrem hohe Temperatur, die beim Löten der Ringschiene entsteht, die durch die gute Leitfähigkeit natürlich den kompletten Ring extrem erhitzt, können Steine irreperable Schäden erleiden. Daher müssen Steine vor der Ringveränderung oftmals erst ausgefasst werden und die Fassung im schlimmsten Fall, nach der Lötung komplett erneuert werden.
Da Silber von Schwefelverbindungen angegriffen wird, erklärt sich die Schwarzfärbung des Metalles, durch das Tragen am Körper. Denn das Silber reagert mit dem Schwefel unserer Haut. Das kann auch zu einem unangenehmen Geschmack führen. Daher Eier nie mit einem Silberlöffel essen!